Unter diesem Motto stand in diesem Jahr der 62. Europäische Wettbewerb. Dazu aufgerufen hatte die Europäische Bewegung Deutschland e. V. unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Die vielfältigen Themen, die sich mit Europas Standpunkt und Bedeutung in der ganzen Welt beschäftigen, reichen von der Gründung eines Weltladens in der Schule über Bildungschancen in Entwicklungsländern, die Bedeutung des Wassers, Flüchtlingsprobleme, bis hin zur Reflexion über ein Zitat Bertolt Brechts.

Es ist schon zur Tradition geworden, dass in Sachsen das Gymnasium Fanziskaneum Meißen Gastgeber zur Preisverleihung anlässlich dieses Wettbewerb ist. So hatten fleißige Hände die Schule am Sonnabend, dem 13. Juni 2015, wieder besonders herausgeputzt und man erwartete etwa 230 geladene Gäste. Nach der Begrüßung durch Schulleiterin Heike Zimmer, sprachen Bernd Gärtig, Abteilungsleiter in der Regionalstelle Dresden der Sächsischen Bildungsagentur, Andrea Dombois, Mitglied des Landtages, hier aber in ihrer Funktion als Präsidentin der Europäischen Bewegung Sachsens e.V., sowie Ronald Wilczek, Vorsitzender der sächsischen Landesjury des 62. Europäischen Wettbewerbs. Jeder von ihnen lobte die Kreativität aller Teilnehmer, die sich mit den altersgerecht abgestuften, aber doch anspruchsvollen Themen beschäftigt hatten, und die Vielfalt und Qualität der Ergebnisse. Gern hätte man alle Teilnehmer mit einem Preis geehrt. Da dies nicht möglich war, übernahmen die sächsische Landesjury bzw. für die Bundespreise die Bundesjury die schwere Aufgabe, die besten Arbeiten auszuwählen. Die meisten von ihnen werden im nächsten Jahr die Aula schmücken. Manche blieben allerdings gleich in Berlin, von wo aus sie in einer Wanderausstellung einem größeren Publikum zugänglich gemacht werden. 79 Landespreisträger und 24 Bundespreisträger (7 bzw. 3 von ihnen sind Schüler am Franziskaneum) wurden auf die Bühne der Aula gebeten, wo sie ihre Preise, Urkunden sowie einen kleinen Blumengruß überreicht bekamen. Bei so vielen Ehrungen verging die Zeit recht schnell. Die musikalische Umrahmung der Festveranstaltung übernahmen die Bigband, ein Gitarrenduo und eine Gesangssolistin des Franziskaneums unter der Leitung von Musiklehrerin Anett Kretzschmar. In den Händen von Silina Hirsch, Kunstlehrerin und Mitglied der Landesjury, lag die Hauptverantwortung für die Organisation dieser besonderen Veranstaltung. Herzlichen Dank dafür! Für die kulinarische Betreuung der aus ganz Sachsen angereisten Gäste danken wir dem Team der Menü GmbH Gröditz. Frisch gestärkt begaben sich zahlreiche Besucher der Preisverleihung anschließend in die Gassen Meißens, um beim Literaturfest dabei zu sein und sich unsere schöne historische Stadt anzusehen. Der 13. Juni 2015 – ein rundum gelungener Tag!
A. Drzymala (15.06.2015)