בוקר טוב

Boker Tov: Guten Morgen – Spätestens nach dem zweiten Tag des Austausches kannte jeder Schüler der an dem Austausch teilnahm, die Bedeutung dieser zwei Wörter.

Nach dem ersten Kennenlernen am Freitag dem 12.08 war jedem klar, dass jene zehn Tage des Austauschs, zehn Tage voller neuer Erfahrungen, Herausforderungen aber auch Freude werden würden.

Das erste Wochenende nach der Ankunft stand ganz im Zeichen der Gastfamilien, welche mit ihren Gastschülern auf eigene Faust Unternehmungen machten. Die einen besuchten so einen Kletterwald oder die Stadt Freiberg, während die anderen das Horch-Museum in Zwickau oder den Wörlitzer Park besuchten.

In die neue Woche starteten die Schüler mit dem gemeinsamen Kennenlernen in unserer Schule, denn noch kannten wir ja noch gar nicht so richtig die anderen Israelis des Austausches. Nach einigen Kennlernspielen jedoch waren die letzten Barrieren und Hemmungen aus dem Weg geräumt. So konnten die Franziskaner anschließend ihre Stadt Meißen, in einer selbstgestalteten Stadtführung präsentieren.

Die Woche über folgten viele schöne Tage in Dresden, Pillnitz, Bad Schandau, Pirna, Berlin und Moritzburg; Alle vollgepackt mit Sightseeing, Geschichte, Kultur und – nicht zuletzt – Shopping für unsere Gäste. Dabei immer mit von der Partie waren auch die Großenhainer Schüler und Gäste, Frau Bönisch mit unserem israelischen Betreuer Shmulik Lahar und die gezückte Kamera. Den letzten Tag des Austausches, ließen wir bei einem Grillabend im Bad Sonnenland ausklingen.

Lehitraot – Ein Wort welcher keiner der Teilnehmer so recht aussprechen wollte, denn es sind die Worte des Abschiedes. Doch am Montag, dem 22.08 war es dann soweit. Widerwillig verabschiedeten sich die Franziskaner von ihren Gästen, mit denen sie in den letzten Tagen, nicht nur eine neue Kultur kennengelernt und mehr über jüdische Geschichte in Deutschland gelernt haben, sie haben letztlich auch neue Freunde gefunden. Doch es ist kein endgültiger Abschied, denn noch im November diesen Jahres 2016, werden die Franziskaner ihre Reise nach Israel antreten. Nitra’e bekarov – Bis dahin.

Emely Otto, Alexander Rühlow, Emre Kaan Köksoy