Am 29. April war es wieder so weit: in unserer Aula wurde zum zwölften Mal ein Mitglied unserer Schulgemeinschaft als „Franziskaner des Jahres“ ausgezeichnet. Wie immer wurde der Abend dabei von musikalischen Beiträgen und Vorträgen begleitet. So konnte man sich etwa von Klavierstücken von Angel Kharma und Iven Herzog, einer Gedichtsperformance von Gustav Wagner und Felix Schramm sowie dem Abschlusslied von Anna Amalia Donath, Liah Krömer und Emma Pauline Otto begeistern lassen. Redebeiträge gab es vom Meißner Bürgermeister Markus Renner, Frau Zimmer, dem ehemaligen Franziskaner und Historiker Herr. Dr. Thieme und dem Vorstand des Fördervereins Christof Preußker.

Durch die ganze Veranstaltung zog sich das diesjährige Motto „Unsere größte Schwäche liegt im Aufgeben. Der sicherste Weg zum Erfolg ist immer, es noch einmal zu versuchen“ (Thomas Alva Edison). Das Zitat des Erfinders der Glühbirne (und des elektrischen Stuhls) gilt natürlich nicht nur für den wissenschaftlichen Bereich, sondern auch für alle, die sich innerhalb gemeinnütziger Projekte für unsere Schule engagieren. Es kann aber, wie am Beispiel von Herrn Dr. Thieme, auch auf den individuellen Lebenslauf angewendet werden. Sein Weg führte ihn zu verschiedenen Institutionen, er blieb aber immer seinem Hauptprojekt – der Landesgeschichte Sachsens – treu. Laut ihm sind die vier wichtigsten Dinge im Berufsleben deshalb Geld, Leichtigkeit, Sinn und Unabhängigkeit.

Aber zurück zu den zehn Nominierten:

– Kerstin Rimpler & Antje Schuster

– Oliver Kuschke

– Claudia Schmidt, Bernhard Teichfischer, Andrea Drzymala

– Iven Herzog

– Jens Tomasini

– Richard Wiedemann

– Ferdinand Büttner

– Astrid Winkler

– Frau Demelt

– Tobias Zießow

Sie alle haben sich für die Nominierung qualifiziert, da sie sich ohne großes Aufheben um die Dinge kümmern, die das gewisse Extra am Franziskaneum erst möglich machen. Egal ob als Leiterinnen des Fränzchen-Theaters, Technikverantwortliche, Organisatoren des „Franz-Journal“ oder des Abiballs, der jährlichen Reise nach Irland oder der Mediensprechstunde für Senioren. Die finale Wahl wurde wie jedes Jahr von einer Jury bestehend aus der Spenderfamilie Altmann, Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern, und sowie Eltern durchgeführt. Um die Top drei noch einmal besonders zu ehren, wurden auf Oliver Kuschke, Tobias Zießow und Ferdinand Büttner Laudationes gehalten, schlussendlich wurde die Entscheidung der Jury von Jacqueline Altmann verkündet: Ferdinand Büttner ist wegen seines Engagements im ehemaligen Schülerrat, Jugendstadtrat und für die Senioren-Mediensprechstunde Franziskaner des Jahres 2023, herzlichen Glückwunsch! Außerdem wolle er das Preisgeld teilweise gemeinnützig nutzen, es profitieren also mal wieder alle.

 

Der vollständige Beitrag samt den Laudationes erscheint im FranzJournal 2023/24 – Ausgabe 01.

 

Text: Hanna Schwäbe

Bilder: Sina Eichler