Am 24.01.2019 war es endlich so weit. Wir konnten der langersehnten Einladung zur Auszeichungsveranstaltung der Konrad-Adenauer Stiftung anläßlich des Denkt@g- Wettbewerbs folgen. Wir, das sind zehn Schüler vom Franziskaneum und drei Schüler des Werner von Siemens Gymnasiums Großenhain. Zusammen haben wir im letzten Jahr den Israel Austausch erlebt und hatten uns dazu entschlossen bei der Konrad Adenauer Stiftung unser eigenes Projekt in Form einer Website einzureichen. Auf dieser Website geht es um unseren Austausch und die ganz persönliche Lebensgeschichte unseres israelischen Austauschleiters Dr. Shmulik Lahar, dessen Leben durch denn Holocaust entscheidend geprägt wurde.

Für die Arbeit an der Website sollten nun also die 14 besten Gruppen oder Einzelpersonen aus ganz Deutschland nach Berlin eingeladen werden, um mit einem umfassendem Programm und vielleicht einer besonderen Platzierung ausgezeichnet zu werden. Auch wir waren unter den Glücklichen und waren unglaublich gespannt was uns erwarten würde. In den zwei Tagen lernten und sahen wir eine Menge: wir besuchten das Anne Frank Zentrum und wandelten auf den Spuren jüdischen Lebens in dem früheren Berlin Spandau auch Scheunenviertel genannt. Wir hatten außerdem die Möglichkeit uns das Zentrum Judaicum anzuschauen und erfuhren dabei das genau an diesem Ort einmal die größte Synagoge Europas beheimatet war, diese jedoch durch einen Bombenangriff zerstört wurde. Am Donnerstag Abend waren wir bei einer Buchlesung von Annette Hess und ihrem neuen Roman „Deutsches Haus“. Ein paar uns war die Autorin durch die Serien Ku’damm 56 und 59 bekannt und einige konnten sich über signierte Buchausgaben ihres neuen Romans freuen. Am Freitag Vormittag kam es dann zu eigentlichen Preisverleihung. Diese wurde von einem ehemaligen The Voice of Germany Kandidaten musikalisch umrahmt. Wir belegten leider keinen der vorderen Plätze, bekamen aber einen Anerkennungspreis in Form einer Urkunde und einer ausführlichen Einschätzung unserer Arbeit.

Obwohl wir keinen höheren Platz belegt haben waren wir beeindruckt von der Arbeit anderer Gruppen und fanden, dass diese ihre Preise redlich verdient haben.

Insgesamt haben allen die zwei Tage in Berlin gefallen und jeder konnte etwas von dem umfangreichen Programm mitnehmen. Wir fühlen uns geehrt überhaupt unter die besten 14 Projekte gekommen zu sein und möchten uns noch einmal herzlich bei der Konrad-Adenauer Stiftung für die Einladung und somit die Anerkennung und Auszeichung unserer Arbeit bedanken.

AG Geschichte (25.01.2019)